Homo africanus ist vorbei
Da gab es doch bis vor Kurzem die These vom aufrechten Gang des Menschen, dass der Mensch in der afrikanischen Savanne lebte und jagen wollte. Deshalb stellte er sich immer wieder aufrecht hin, um über die Gräser der Savanne Ausschau halten zu können. Ich bin kein Wissenschaftler halte die These aber immer schon für extrem gewagt. Wie oft, wie lange und über welche Dauer muss sich der Affe, der auf allen Vieren läuft, aufrecht hinstellen, bis sich sein Skelett zum daueraften aufrechten Gang umbaut hat? Seeeeehr lange.
Dann gibt es dann auch noch die Frage, wie ein Fußgewölbe plötzlich entstehen kann und dann natürlich auch noch die Frage nach dem menschlichen Daumen, den der Affe nicht hat. Meines Erachtens alles ungeklärte Fragen und kein schlüssiges Konzept..
Wie soll es plötzlich zum homo sapiens (3. von links) kommen, wenn wir keinen homo africanus haben?
Und dann kommt doch tatsächlich der homo bavarius.
Begriff homo bavarius ist von mir, also nicht wissenschaftlich, aber ich finde es amüsant. Da findet man im Allgäu Knochen von mehreren aufrecht gehenden Menschenaffen und die sind dann mal nicht eben 3-6 Millinonen Jahre alt, sondern 9-12 Millionen alt. Wenn das Darwin hört, dann ist plötzlich die ganze These vom homo africanus kaputt.
Wenn sie den Artikel beim Spiegel lesen (hier klicken…), dann stellen Sie wahrscheinlich auch schnell fest, dass der aufrecht gehende Mensch doch eher wahrscheinlicher aus Bayern kommt. Wenn sich das in Bayern rumspricht, bekommt „mir san mir“ ein ganz neue Dimension. 🙂
Auch der Übergang zum homo sapiens (der wissende Mensch) ist mehr als nur diskutabel. Nach Ansicht von Prof. Dr. Martin Grunwald ist der Begriff homo hapticus „der handelnde Mensch“ wesentlich richtiger. Es ist wahrscheinlicher, dass das menschliche Gehirn stark an Masse zugenommen hat, weil der damalige Mensch mit seinen Händen Werkzeuge und Jagdwaffen erschuf. Allein nur die Hand nimmt über 30% unseres menschlichen Gehirns in Anspruch.
Jetzt kommt dann homo smartphone und wir werden sehen, wohin die Reise mit unserem Gehirn und unserem Psyche geht. Auf jeden Fall ist die Haltung, andauern über dem Handy gebeugt zu sein, die beste Haltung, um depressiv zu werden. Und andauern nur das Smartphone zu streicheln, dabei verkümmert nicht nur unser Tastsinn, sondern wir verlieren wirklich Synapsen in unserem Hirn. Nachweislich Prof. Dr. Manfred Spitzer – aktuelles Buch „Die Smartphone-Epedemie“.