Berührung ist ein Grundbedürfnis
Der Wissenschaftler Harry Harlow fand in einem sehr unromantischen Experiment schon 1957 heraus, dass kleine Resusaffenbabys lieber kuscheln, als sich zu ernähren.
Hier die wissenschaftliche Reportage bei YouTube: https://youtu.be/_O60TYAIgC4
Aktuell haben wir durch Corona immer noch ein Kontaktverbot. Kontakt kommt aus dem Lateinischen und bedeutet kon=mit(einander)und takt kommt vom tactio= berühren. Kontakt bedeutet also miteinander berühren. Und das fehlt. Wenn man so alleine bleibt, merkt man es kaum, aber wehe es besucht Dich jemand dem Du nahestehst. Ein guter FreundIn, Deine Mutter oder Dein Vater oder für uns ganz schlimm, die Enkelkinder. Und wenn man sich nahe kommt, merkt man diese Kraft Kontakt haben zu wollen, zu berühren, zu streicheln, anfassen zu wollen oder zu umarmen. Die Berührung zu unterdrücken kostet emotionale Kraft und für mich ist klar, es entsteht ein innerlicher Druck, der zur Aggression führen kann.
Wir müssen sobald wie möglich die Kontaktsperre reduzieren, um Krankheit und Leid durch Kontaktverbot zu mindern.
Ich denke Deutschland hat das im Vergleich zu vielen Ländern gut gemacht und im Nachhinein ist man immer schlauer. Und leider weiß ich auch und kenne genug Leute, die sich einfach an Nichts halten. Aber das ist die absolute Minderheit. Wegen diesen dummen und egoistischen Leuten kann man nicht alle anderen bis ins Kleinste regulieren. Es gibt eine große Menge Menschen mit gesundem Menschenverstand, die mit den richtigen Informationen sich auch richtig verhalten.
Den meisten ist nur nicht bewusst, was diese dauernde Entbehrung von Berührungen mit Ihnen anstellt.
Ich sage es mal ganz nett, zumindest einen Zustand der Unausgeglichenheit.
Und diese Unausgeglichenheit hat bei zu vielen Menschen als Ventil die Aggression.
Berührung beruhigt.
Wir kennen das vom ersten Lebenstag an. Wenn Mutter, Vater und alle, die einem nahe stehen, jemand beruhigen wollen, sprechen Sie langsamer, die Stimme wird ein wenig tiefer und es kommt unweigerlich zur Berührung. Das ist ein kritischer Moment – ist der- oder diejenige zu aggressiv, kann die Berührung zur Eskalation führen. In den meisten aller Fälle führt Sie aber früher oder später zur Beruhigung oder zur Lösung von Trauer. Oft verbirgt sich unter der Aggression die Traurigkeit. Und je nachdem wie und wer uns in den Arm nimmt, können plötzlich schon mal die Tränen fließen.
Deshalb Kuscheln mit Ihren Lieben zu Hause öfter mal. Gönnen Sie sich und Ihrem Partner eine Streicheleinheit oder am Besten eine Massage. Auch Haustiere kraulen hilft.
Eine Umarmung ist natürlich besonders intensiv und auch viel mehr, als man so spontan denkt. Peter Brings hat es in der Talkshow „Kölner Treff“ am vergangenen Freitag ganz toll beschrieben. Klar bin ich als Kölscher Junge auch Fan von den Brings, aber besonders im zweiten Teil bringt Peter Brings ein Statement für die Umarmung – einfach Superklasse. Anschauen – Hier klicken…
Bitte unterstützen Sie die Petition: „Für ein menschliches Miteinander: Berührung unter Auflagen ermöglichen!“. Hierbei geht es darum, den Therapeuten, Masseuren, Sterbebegleitern und vielen mehr, die Menschen mit den Händen viel Gutes tun, Berührungen unter Auflagen zur ermöglichen, um helfen zu können.
Klicken Sie hier und teilen Sie bitte meinen Blogbeitrag diesmal wie wild, um die Bewusstwerdung der lebensnotwendigen Berührung zu fördern. Es ist ein Reflex, den wir mindestens seit Geburt haben, dort hinzufassen, wo wir Schmerz haben. Und eine gute fremde Hand vermag durch eine Berührung wahre Wunder zu bewirken. Ein wissenschaftliches Beispiel: Die Intensität des Scherzempfindens reduiziert sich durch eine angenehme Berührung in weniger Sekunden erheblich. Deshalb spricht man allgeimen auch von einer BeHANDlung und auch das könnte wieder mehr werden.
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