Eine neue wissenschaftliche Studie beweist die Wirksamkeit vom Haptischen Lernen
Der Bildungsforscher Paul Gins und seine Kollegen von der University of Sydney konnte in mehreren Studien beweisen, dass das Lernen mit Unterstützung der Finger zu viel schneller und mit weniger Aufwand Lerninhalte nachhaltig einprägen konnten.
Dies motivierte die Wissenschaftler das Haptische Lernen auch bei Erwachsenen zu testen und siehe da auch da waren die Lernergebnisse viel besser als in der Kontrollgruppe. Auch Aufgaben die sich darauf beruhten wurden von der „Fingergruppe“ wesentlich besser gelöst. Er nennt die Technik Finger-Tracing, der mdr nennt es in seinem Artikel Haptisches Lernen. Die einfachste Bezeichnung ist wohl Be-greifen.
Das das so ist hat schon Frau Montessori vor mehr als 100 Jahren in Ihren Arbeiten beschrieben. Und der Anthroposoph Rudolf Steiner hat zur gleichen Zeit den Tastsinn zum wichtigsten Sinn erkören. Mein geistiger Vater Prof. Frederic Vester hat mich mit seinem Buch „Denken, Lernen und Vergessen“ in den 80iger Jahren überzeugt, dass das Haptische Lernen mit Abstand die effektivste Art ist. Dann kam noch Hugo Kükelhaus mit seinem Tastfeld und Vera Birkenbihl mit „Stroh im Kopf“ und seitdem stelle ich immer wieder die Behauptung auf, dass je mehr Sinne beim Lernen beteiligt sind, desto schneller und erinnerbarer nehme ich neu Informationen auf.
Natürlich freue ich mich, wenn es wieder mal wissenschaftlich bewiesen wurde, wobei ich denke und glaube, dass jeder Mensch, egal ob jung oder alt, das von sich selbst weiß!
Ein Beispiel:
Dir wird eine Frucht in Wort und Bild gezeigt. Was passiert? Du bekommst die Frucht in die Hand, Du riechst und Du probierst. Und es schmeckt Dir oder es schmeckt Dir nicht. Wann wird es für Dich unvergesslich?
Wie willst Du lernen, was schwer oderleicht ist?
Wie willst Du lernen, wie weit 1 oder 5 km sind?
Wie willst Du lernen, wo welche Orte sind?
Wie willst Du lernen, wie eine Rose duftet?
Wie willst Du lernen, wie eine Banane schmeckt?
Wir sind körperliche Wesen und lernen besonders schnell und intensiv über körperliche Erfahrung.
Das was wir nur hören oder sehen, können wir anzweifeln, das was wir begreifen, riechen oder schmecken ist für uns immer direkt unsere eigene Wahrheit.
Und nun zum Verkaufen (mit den Fingern)
In Wirklichkeit ist Verkaufen auch nichts anderes wir Wissensvermittlung. Weil wenn der Kunde seinen Bedarf verstanden und begriffen hat, ist er bereit zu kaufen. Wenn Sie Ihre Kunden also schneller und nachhaltiger von Ihren Produkten überzeugen wollen, nutzen Sie den Tastsinn. Lassen Sie Ihre Kunden mit den Fingern lernen, lassen Sie Ihre Kunden anfassen, berühren und begreifen. Und wenn Sie unsichtbare Ware oder Dienstleistung verkaufen, nutzen Sie Haptische Verkaufshilfen. Schneller und einfacher geht es nicht, versprochen.
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Hier geht es zum Bericht vom mdr: Mit den Fingern erfolgreich lernen