An alle die Umsatzverantwortung haben

An alle die Umsatzverantwortung haben

Was für eine interessante Zeit. Es gibt so ein paar Zeichen dieser Zeit, über die jeder der noch daran glaubt noch erfolgreicher werden zu können nachdenken könnte. Und diejenigen, die schon gar nicht mehr daran glauben noch erfolgreicher werden zu können, müssen darüber nachdenken.

  1. Punkt: Krafttanken

Da gab es mal einen Trainer, und den gibt es heute noch, der brachte in Deutschland das Thema Zeitmanagement sehr erfolgreich in den Markt. (Prof. Lothar Seiwert). Leider verkauft sich das Thema anscheinend nicht mehr so gut im Markt, aber es ist nach wie vor oder besser gesagt mehr den je einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren sich überwiegend mit dem Wesentlichen zu beschäftigen. Da gibt es in dem kleinen aber feinen Buch „Das 1×1 des Zeitmanagement“ so eine A-B-C-Analyse, die dabei helfen soll, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Achtung für alle die jetzt denken – „Kenn ich schon“, machen Sie es auch? Viele Führungskräfte und Selbständige und auch viele Verkäufer beschäftigen sich zuviel mit den Dingen, die halt überwiegend Zeit kosten, und je kleiner der Betrieb je schlimmer wird es. Hauptzeitfresser Computer, Internet, Banking, Steuer, und Verwaltung, Verwaltung, Verwaltung. Wie kommt es das man sich so gern von den Nebensächlichkeiten in Besitz nehmen lässt? Identifikationsmangel? Angst vor Misserfolgen? Der hohe psychologische Druck? Das sind auf jeden Fall mögliche Gründe. Es ist nun mal ein wesentlich sicheres Erfolgserlebnis Briefmarken zu holen, als einen Kunden zu akquirieren. Es ist wichtig sich diesen Fragen zu stellen, um mehr Zeit für Ertrag zu schaffen. Der Trick ist auf jeden Fall denkbar einfach, erhöhe die Quote der Zeit mit der du am meisten verdienst und dein Einkommen wird steigen. Das ist die eine Seite der Medaille, aber es ist doch wirklich immer wieder verblüffend, wie viel Zeit man eben für die unwesentlichen B- und C-Tätigkeiten verwendet. Wenn der Mensch davon keinen Nutzen hätte, würde er es nicht tun, also welchen Nutzen hat man davon. Der Sammelbegriff lautet wahrscheinlich Erholung, bzw. Entspannung. Wer also feste arbeitet, muss auch die Möglichkeit haben sich feste zu erholen, zu entspannen. Früher hatten die Menschen im täglichen Leben genügend freie Zeitpotentiale für die kleine Erholung und Kommunikation mit dem Anderen. Heutzutage muss man sich diese Zeit beschaffen. Achtung jetzt nicht falsch verstehen, wer viel Nichts tut, ist besonders leistungsfähig. Nein, die Botschaft lautet, verschaffe dir die Zeit zum Erholen und Entspannen in einer intensiven und konzentrierten Art und Weise Nichts zu tun. Zwei Dinge sind für viele dabei besonders effektiv. Meditation, das kann auch eine Beschäftigung sein unter dem Motto von Viel zu dem Einen, oder und natürlich die Bewegung, Wandern, Walken oder joggen, jedoch nicht gegen die Uhr oder im Wettkampf mit Anderen, sondern nur für Dich ganz alleine.

  1. Punkt Sparen oder Investieren

Im Moment brauchen viele Unternehmen mehr Umsatz, die einen dringend die anderen mehr. Mehr Umsatz bekommen die meisten Branchen immer noch über Verkäufer. Es gibt erfolgreiche und weniger erfolgreiche Verkäufer, es gibt jedoch kaum einen Verkäufer der wegen Reichtum geschlossen hat und auf keinen Fall mehr Umsatz will und es gibt kaum einen Verkäufer der sein persönliches Leistungspotential voll ausgeschöpft hat. Nun ist es im Moment schick zu sparen, okay, aber bei Verkäufern ist sparen total kontraproduktiv. Verkäufer können meist nicht wirklich gut sparen und Verkäufer können es überhaupt nicht verstehen, wenn an ihnen gespart wird. Da reagieren manche wie beleidigte Primadonnen. Vor kurzem habe ich in Düsseldorf Dr. Bernd Michaels (Präsident des Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V.) zufällig kurz getroffen und seiner Aussage nach können die Service-Versicherer sich nur über die Qualifikation ihres Außendienst definieren. Jetzt setzen Sie Qualifikation des Außendienstes ins Verhältnis zu sparen und dann merkt jeder sofort, hier beißt sich die Katze in den Schwanz.
„Wer seine Brieftasche in seinen Kopf steckt, dem kann sie nie mehr gestohlen werden.“ Henry Ford. Oder angesagt: „Vermögen ist nicht das was man besitzt, sondern das was man vermag.“

Das gilt nicht nur für einzelne Menschen, das gilt natürlich auch für Betriebe, Unternehmen und Konzerne.

Das, was die Mitarbeiter eines Unternehmens vermögen, ist das Vermögen eines jeden Unternehmens.

Und das erreicht man nicht durch Sparen, sondern durch gezielte Investitionen in die Qualität und Motivation der Mitarbeiter.

Es gibt sogar Trainer, die garantieren ein sofortiges Umsatzplus von mindestens 30%. Ich kenn da einen 🙂

Bis bald
Ihr
Karl-Werner Schmitz