Wie Sie Haptisch Ihre Stimmung heben

Ein unfreundlicher Kellner in der Mittagspause, die Absage von einer wichtigen Kundin, ein Drängler an der Ampel. Schon ist ein Teil des Tags gelaufen.

Stopp, Emotionen sind nichts, was außerhalb unserer Kontrolle liegt. Tatsächlich hat der Körper einen großen Einfluss auf den Geist und die Seele. Schließlich heißt es ja auch immer Körper, Geist und Seele. In dieser Reihenfolge. Der Geist spürt (Interozeption), was im Körper passiert.

Studien haben gezeigt, dass Menschen, denen ein Medikament verabreicht wird, das die Herzfrequenz anhebt, schnell sauer und bedrohlich werden. Das Gehirn nimmt nur die Signale im Körper auf und formt die Basis für unsere Emotionen. Wenn uns etwas sehr Unangenehmes trifft, können wir unsere Kampf-oder-Flucht-Reeaktion nicht ausschalten, weil diese schon sehr lange und tief in uns verankert ist.

Hätten unsere Vorfahren diese Reaktion nicht gehabt, hätten sie schlichtweg nicht überlebt. Heutzutage gibt es keine gefährlichen Tiere im Unterholz mehr, die täglich unser Leben bedrohen. Aber die körperliche Reaktion ist gleichgeblieben: Die Freisetzung des Testosteron ins Blut können wir nicht verhindern. Aber wir können entscheiden, ob daraus Wut wird oder nicht. Es liegt in unserer Hand.

 

Drei praktisch-haptische Tipps für bessere Laune sind:

1.) Ein kurzer, flotten Spaziergang an der frischen Luft, um mehr Endorphine freizusetzen

2.) Mit einem Menschen (die aus Fleisch und Blut) sprechen – WhatsApp’s geben Ihnen nicht die gleiche emotionale „Nahrung“ wie ein echtes Gespräch

3.) Etwas mit den eigenen Händen schaffen, dies erhöht die Menge Ihrer Glückshormone deutlich stärker als irgendwelche digitalen Zeitvertreibe wie Spiele/Videos in Apps

 

Alles Gute!