Mit dieser Frage beschäftigt sich unter anderem die positive Psychologie. Zahlreiche Forschungsarbeiten in diesem Bereich haben gezeigt, dass es bewährte Methoden gibt, um Glücksgefühle hervorzurufen und um Wohlbefinden und Zufriedenheit zu steigern. Eine Methode ist das imaginieren des idealen Selbst. Dabei stellt man sich vor, wie man zum Beispiel in zehn Jahren wäre und leben würde, wenn alles nach Wunsch liefe. Eine zweite Methode besteht darin, Dankbarkeit gegenüber Personen (oder auch allgemein) auszudrücken, zum Beispiel in Form eines Briefs (den man abschicken kann, aber nicht muss).
Um herauszufinden, unter welchen Bedingungen diese beiden Methoden am meisten Erfolg versprechen, baten amerikanische Psychologen um Sonia Lyubomirsky von der University of California 355 Probanden, acht Wochen lang einmal pro Woche 15 Minuten lang Methode eins oder zwei auszuführen beziehungsweise die Aktivitäten der letzten Woche aufzuschreiben (Kontrollgruppe). Wie sich zeigte, fühlten sich die Untersuchungsgruppen nicht nur direkt nach der Intervention, sondern auch noch sechs Monate später signifikant glücklicher als die Kontrollgruppe. ,,Der Wille, glücklicher zu werden, genügte allein jedoch nicht“, so die Wissenschaftler. Erfolgreich und langfristig glücklicher wurde nur, wer bereit war, sich dafür anzustrengen, wer durchhielt und wer die Methoden richtig anwandte. Glück lässt sich also tatsächlich erarbeiten — aber nur mit Willen, Methode und Anstrengung!
Sonja Lyubomirsky et al.: Becoming happier takes both a will and a proper way. Emotion, 2/2011, 391-402
Kommentar:
Glück machen, kommt also sicher wieder von manus – die Hand. Denken alleine, oder einmla die große Idee und Kopf und eben nichts machen, kommt nicht sicher z7um Erfolg. EInmal pro Woche das gewünschte Ziel handschriftlich schreiben und das zwei Monate lang, dann klappt´s auch mit den Zielen.
Warum pflücken Menschen wohl einen Glücksklee? Weil alleine das Anschauen nicht ausreicht, erst das Anfassen verbindet fühlbar mit dem Glück.